Ich bin urlaubsreif. Komischerweise ist es ein wenig der wundersamen Geschichte der Frl. ReadOn zu verdanken, dass ich das Gefühl habe, mich in den Urlaub schreiben zu wollen. Durch diese Geschichte habe ich gedankenfreie Blogluft geschnuppert. Blogs gefunden, in die einfach das Gedankenzeug hinein geschrieben wird, das einem tags so zwischendurch mal durch den Kopf geht und abends beim Einschlafen denselben verstopft.
Also versuche ich das jetzt mal, dieses Einfachdrauflosschreiben. Ohne Ziel und ohne SEO. Vermutlich ohne Technikthemen, denn davon gibt es hier genug. Mehr so Menschelndes. Mit ein wenig künstlerisch angemalten Worten, die sich wie Instagramfilter um einen Gedanken legen. Real, aber aufgehübscht. Oder auch mal entsättigt. So wie im mich gerade fühle.
Im Moment bin ich also urlaubsreif, und ein paar Wochen muss ich noch warten, bis es los geht. Bis dahin läuft der Funktionsmodus: Dinge erledigen, aufpassen nicht vom „Das müssen wir für unseren ersten Wohnmobilurlaub unbedingt haben.“-Flash erwischt zu werden, der unweigerlich unsere Urlaubskasse sprengen wird, bevor es überhaupt los geht.
Bis es los geht, werde ich erfahrungsgemäß etwas angespitzter auf komische Menschen reagieren, als es manchmal angemessen ist. Also seht es mir nach, wenn ich lästerliches über Mitmenschen von mir geben sollte, die ihr nicht kennt. Irgendwo muss man ja hin damit. Vor allem, wenn man urlaubsreif ist.