Hörtipp Digitale Provinz: Zurück aufs Land – weil es geht!

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Während ländliche Gegenden jahrzehntelang unter der Abwanderung junger Leute in die Städte litten, kommen Menschen inzwischen gern auch wieder zurück aufs Land – wenn die Umstände es zulassen. Ein wichtiger Faktor für Rückkehrer:innen ist eine stabile digitale Infrastruktur, die ihnen das Arbeiten auf dem Land ermöglichen. Ob Home Office oder CoWorking: Ohne breitbandiges Internet funktioniert das nicht.

Aber auch das Miteinander in der jeweiligen Dorfgemeinschaft ist ein wichtiger Aspekt. Jedes Dorf ist ein individuell gewachsener Mikrokosmos, und während neue Mitbürger:innen oder Wiederkehrer:innen in dem einen freundlich, offen und neugierig empfangen werden, schotten sich andere Dörfer ab und bleiben lieber unter sich.

Das Team vom Podcast Digitale Provinz hat mit Hannes Kopetz gesprochen, der mit seiner und einer befreundeten Familie 2016 von Braunschweig ins rund 20 Kilometer entfernte Dorf Klein-Denkte gezogen ist und dort einen leerstehenden Resthof saniert hat.

Zurück aufs Land – mit sehr viel Platz

Dort fanden sie viel Platz für beide Familien. Soviel Platz, dass sie oft gefragt wurden: „Was wollt Ihr denn mit diesem riesigen Hof machen?“ Und ihre Antwort ist: „Was Gutes!“

Die Donnerburg15 soll nun zu einem ländlichen CoWorking Space werden, der auch ein Ort für alle Dörfler werden soll: Ein Ort, an dem sich Menschen treffen und begegnen können, und an dem sich neues entwickeln kann. Im September 2021 wird auch die Donnerburg15 ein PopUp-CoWorking-Space sein, aber nicht in Containern, sondern gleich im Traktorschuppen, denn die Donnerburger sind schon einen Schritt weiter als wir: Ein Gebäude gibt es schon!

Hört mal rein, was Hannes über das Projekt, über Hoffnungen, Umnutzung von Resthöfen, Visionen und Ideen erzählt! CoWorking-Arbeitsplätze in der Donnerburg15 im September werden auch über die Buchungsseite des CoWorklands zu reservieren sein.

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Das Konzept Donnerburg 15 gefällt mir übrigens besonders gut, weil durch den Erhalt und die Umnutzung des Hofes gewährleistet wird, dass alte Gebäude, die auch von der Geschichte eines Dorfes erzählen, und ganz viel zum Charme eines Dorfes beitragen, erhalten werden können. So kann aus Altem und lange Bewährtem Neues und Innovatives entstehen, das zum Dorf gehört und nicht – wie ein Neubau – zu einem Fremdkörper wird.

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