Nein, das ist sicher nicht die schlauste und eleganteste Lösung. Aber da ich nicht weiß, wie lange das, was von Twitter übrig ist, noch existiert, und weil immer mehr Menschen aus dieser Zeit Twitter verlassen, habe ich Tweets über Robert Basic (@robgreen) hier gesammelt, um einen Teil seines Online-Andenkens zu erhalten. Wenn es Links zu …
Es war der Corona-Sommer 2020. Wir hatten uns gerade Motorräder gekauft, weil wir ja nicht in den Urlaub fahren konnten. Ich erinnere mich an meine Freude darüber, dass wir es endlich getan hatten. 21 Jahre nachdem ich den Führerschein gemacht hatte. Nur um noch vor der Prüfung festzustellen, dass ich schwanger war. Und 15 Jahre, …
Wie fühlt es sich an, ohne Uhr zu leben? Ist Zeit nur ein Konstrukt? Ist es egal, ob wir nach der Sommerzeit oder der Normalzeit leben? Leben Chronotypen nach Uhrzeiten? Seit Urzeiten? Wenn im Winter die Uhren umgestellt werden auf die sogenannte Normalzeit, ist es für mich ein inneres Ausatmen. Ich fließe in diesen Rhythmus …
Liebe Blog-Followi im Fediverse! Sorry für die heutige Artikel-Masse aus 2013 – ich hab ein paar alte Artikel aus alten Blogs gerettet und nicht darüber nachgedacht, dass sie natürlich auch in Eurem Feed landen. Ich lass das jetzt sein 😉
Jedesmal, wenn ich Zeit habe, mich ein wenig intensiver mit dem Fediversum zu befassen, ist es so, als würde ich in ein Kaninchenloch fallen. Oder mich eben in einem Universum verlieren. Und dann fühle ich mich manchmal so wie damals, anno 1996, bei meinen ersten Schritten ins Internet. Damals gabs auch eine Handvoll Leute, die …
Perry schaute streng. Er schaute immer streng, aber diesmal wirkte seine faltige Miene noch düsterer. „Die Helden sind alle tot.“ sagte er, mehr für sich. Das Wort „Helden“ schmeckte bitter. Er sagte mir das, als ich eines Tages in einem dieser schräg betonierten Gänge im damaligen Gruner + Jahr-Gebäude mit ihm zum Plausch zusammenstand. Ich …
September auf Rømø. Das Wetter auf der kleinen Insel wechselt minütlich. Und mit ihm das Licht. Die tiefstehende Sonne, von schnellziehenden Regenwolken immer wieder weich gedämpft, fällt durch die Sprossenfenster des prächtigen Kapitänshofs, neu erbaut 1749, im Norden der Insel.
Ein flüchtiger Blick in die Stube.
Es scheint, als seien die Bewohner nur kurz außer Haus. Vielleicht im Hafen, bei den Fischern.
Düsseldorf, 11.9.2001 – In der Bahn hörte ich eine Frau von einem Sportflugzeug erzählen, das in New York in ein Hochhaus gestürzt sei. Ich stieg Kronprinzenstraße aus und schob mein kleines Kind im Buggy ins Pianohaus. In der Theaterwerkstatt und auf der Probebühne war es still. Hier war es nie still, immer hörte man Stimmen …